Smarthome

Smarthome im eigenen Zuhause mit der Homematic CCU3

Wir haben uns dazu entschieden, unsere Wohnung „smart“ zu machen, das Stichwort in diesem Fall heißt: Homematic CCU3.

Auf der Suche nach einer geeigneten Smarthome Steuerung ist uns das System von Homematic aufgefallen, da man damit mehrere Bereiche in einem System ansteuern kann. Beispiele hierfür sind: Licht, Heizung, Sicherheit. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man die vorhandenen Lichtschalter einfach unterputz austauschen kann. Das bedeutet, man sieht nicht, dass die Lichterschalter ausgewechselt wurden.

Zudem lassen sich mit der Homematic CCU3 Zentrale Programme erstellen, welche vorab definierte Abläufe automatisch ausführen. Beispielsweise nutzen wir ein Programm folgendermaßen, welches mehrere Komponenten kombiniert:

Wenn die Gartentür geöffnet wird und die Sonne bereits untergegangen ist, dann geht das Licht im Garten automatisch an.

Wird die Gartentür geschlossen, wird das Licht im Garten automatisch ausgeschaltet.

Darüber hinaus lassen sich weitere Komponenten einbinden, wie beispielsweise Rauchmelder, Wassermelder oder die Sprachsteuerung über Amazons Alexa (welche wir nicht benutzen).

Einrichtung der Homematic CCU3

Startseite der Zentrale (in diesem Fall handelt es sich nicht um unsere CCU3)

Eine Besonderheit an der Zentrale CCU3 von Homematic ist, dass sie lokal im eigenen Netzwerk betrieben wird und man (ohne technische Kniffe) nicht von Außen zugreifen kann. Insbesondere als Unitymedia Nutzer hat man es schwer, da sich kein VPN einrichten lässt. Aber dazu in einem späteren Artikel mehr.

Damit man die einzelnen Komponenten wie Lichtschalter, Rolladenaktoren oder Thermostate nutzen kann, müssen sie in der Zentrale angelernt werden. Hinweise an dieser Stelle: Dieser Artikel ist nur eine persönliche Meinung und soll keinen Leitfaden zur Einrichtung der CCU3 darstellen, wir möchten lediglich unsere Erfahrungen mit dieser Smarthome Lösung teilen.

Geräte anlernen

Um ein Gerät an die Zentrale anzulernen, klickt man auf den Button „Geräte anlernen“ auf der rechten oberen Seite. Danach erscheint folgender Bildschirm:

Geräte anlernen

Je nachdem, ob man ein Homematic oder ein Homematic IP Gerät anlernen möchte, klickt man auf den passenden Button.

Nach einem Klick auf den Button „HmIP Gerät anlernen“ läuft ein Timer mit 60 Sekunden herunter

Damit sich das Homematic IP Gerät verbinden kann, muss es „angeschaltet“ werden. Bei den meisten Geräten von Homematic ist es so, dass sie sofort in den Anlernmodus gehen, sobald man sie einschaltet. In diesem Fall lernen wir einen 2-fach Wandtaster an.

Homematic IP Wandtaster 2-fach
Homematic Wandtaster 2-fach anschalten

Sobald die kleine Sicherung gezogen wird, schaltet der Wandtaster automatisch ein und ist im Anlernmodus. Innerhalb dieser Zeit kann man das Gerät in der CCU3 anlernen.

Homematic IP Gerät wurde erkannt (Posteingang 1)

Nachdem die Zentrale das Gerät erkannt hat (zu erkennen an der (1) unter Posteingang) kann das Gerät konfiguriert und genutzt werden.

neues Gerät im Posteingang

Mit einem Klick auf „Fertig“ ist das Anlernen beendet.

Direkte Verknüpfungen, Programme, Duty-Cycle

Während des Erfassens dieses Artikels wird schnell klar, wie umfangreich die Homematic Zentrale CCU3 ist. Es gibt viele weitere Funktionen, welche man nutzen und erklären kann. Beispielsweise direkte Verknüpfungen.

Direkte Verknüpfungen

Um direkte Verknüpfungen zu verstehen, muss man etwas ausholen wie die Homematic Geräte kommunizieren (die folgenden Sätze sind aus eigenem Verständnis wiedergegeben). Es gibt die Möglichkeit, dass jedes Gerät über die Zentrale kommuniziert oder dass die Geräte direkt miteinander kommunizieren. Eine Kommunikation über die CCU3 ist für den Fall sinnvoll, dass damit Programme angesteuert werden sollen, oder wenn ein Homematic Gerät mit einem Homematic IP Gerät kommunizieren soll (da direkte Verknüpfungen zwischen Homematic und Homematic IP nicht möglich).

Wenn man einfach nur einen Lichtschalter mit einem Wandtaster verknüpft, können diese Geräte direkt miteinander kommunizieren, ohne dass die Zentrale notwendig ist (Licht an / Licht aus). Die beiden „Tasten“ werden sozusagen logisch miteinander verknüpft, obwohl beispielsweise der Lichtschalter im Schlafzimmer an der Eingangstür ist und sich der Wandtaster neben dem Bett befindet.

Zentralenprogramme

Zentralenprogramme sind ein großer Vorteil, den die CCU 3 bietet. Wie bereits weiter oben beschrieben, lassen sich dadurch Abläufe definieren, welche ein wenig „Programmierverständnis“ erfordern. Mit den Zentralenprogrammen lassen sich diverse automatische Abläufe einrichten, welche im täglichen Leben sinnvoll sein können. Doch auch dazu an andere Stelle mehr.

Duty-Cycle

Der Duty-Cycle ist ein fest definierter Zustand, welcher Eintritt, wenn die einzelnen Geräte oder die Homematic Zentrale zu viele Funkbefehle versendet. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Firmwareupdates anstehen. Meine Notiz am Rande: der Duty-Cycle tritt in der Regel nicht auf, doch wenn er auftritt, sollte man Lösungen finden, um ein erhöhtes Funkaufkommen zu reduzieren. Über den Duty-Cycle wird auch an anderer Stelle wieder berichtet.

Fazit

Um sein Zuhause „smart“ zu machen, ist das System von Homematic sehr gut geeignet. Wie bei jedem Produkt, gibt es auch hier Vor- und Nachteile. Leider ist dieser Artikel trotz fast 800 Wörter immer noch nicht vollständig und so gibt es zukünftig weitere Artikel zu diesem Thema.

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